Die Lage in Gaza ist prekär und menschenunwürdig und darf nicht länger ignoriert werden. Die Bundesregierung muss eingreifen, deeskalieren und einen sofortigen Waffenstillstand fordern. Wir müssen den Verlust weiterer unschuldiger Zivilisten verhindern.
Kollektivbestrafung ist ein Kriegsverbrechen
Die israelische Regierung bestraft die Bevölkerung von Gaza im Kollektiv für die Handlungen der Hamas.
Die Hälfte der 2 Millionen Einwohner Gazas sind Kinder. Innerhalb der ersten Kriegswoche wurden bereits über 700 Kinder getötet. Die Menschen in Gaza sind in einem abgeriegelten Gebiet der Größe Bremens gefangen, ohne Nahrung und Wasser. Der Treibstoff für das letzte Kraftwerk in Gaza ist ausgegangen. Krankenhäuser können somit trotz steigender Todesfälle und Verletzten nicht mehr aufrechterhalten werden.
Kollektivbestrafung ist ein Kriegsverbrechen und verstößt gegen das humanitäre Völkerrecht. Unsere Regierung muss jetzt handeln. Wir dürfen uns nicht mitschuldig machen.
Humanitäre Krise
Es geht hier um Menschenleben, nicht um Politik. Ich, du, wir - wir sind alle Menschen. PalästinenserInnen sind Menschen. Keine empathische Person auf der Erde kann es befürworten, dass Kinder ohne Nahrung und Wasser eingesperrt werden. Wir müssen das beenden. Andernfalls werden weitere Tausende Menschen ihr Leben lassen.
Wir fordern, dass sich unsere Regierung für einen sofortigen Waffenstillstand einsetzt. Es dürfen keine weiteren Kinder und Zivilisten unter Trümmern begraben werden. Wasser, Lebensmittel, Strom, Hilfsgüter und medizinische Versorgung müssen wieder gewährleistet sein. Das ist ein Notfall.
Deeskalation, Waffenstillstand, humanitäre Hilfe
Es ist absolut dringlich, dass die österreichische Regierung eine Deeskalation und einen sofortigen Waffenstillstand fordert und die Zulassung humanitärer Hilfe in den Gazastreifen ermöglicht. Wir müssen jetzt handeln. Jede Stunde, ohne eine Intervention von außen, fordert weitere Zivilopfer in Gaza.
Inspiriert von Jewish Voices for Peace in den Vereinigten Staaten und adaptiert für Österreich. Das Original kann in voller Länge hier eingesehen werden.